post.news – wieder was Neues
Neue Dienste, Apps und Plattformen haben aktuell wieder Chancen und post.news gesellt sich in die Reihe der möglichen Alternativen zu Twitter. Der Dienst ist noch ganz frisch und aktuell in der Beta-Phase. Nutzer*innen können sich auf die Warteliste setzen lassen und werden nach und nach freigeschaltet. Ich habe seit gestern Abend (24.11.2022) die Ehre und habe mich ein wenig umgeschaut.

Mein aktuelles Profil auf post.news … neu und noch nicht viel los.
In den Profileinstellungen können wir ein Profilbild, das Headerbild und Social Media Accounts hinterlegen, legen den angezeigten Namen fest und suchen uns ein Handle aus.
Vorsicht dabei: aktuell kann das Handle nicht geändert werden, also weise überlegen, für welches Ihr Euch entscheidet.
In der Biografie funktioniert auch HTML – die Verlinkung der Webseite hier zeigt es.
Mit Klicks auf “Following” oder “Followers” öffnen sich die Listen der Verfolgten und Folgenden, das geht, wie bei Twitter ebenso, auch bei fremden Profilen – so kann man bei anderen Nutzenden stöbern und interessante Accounts finden.
Viele sind noch nicht hier, aber stellenweise “plopp” immer mal wieder jemand Neues auf. In der allgemeinen Timeline gibt es zwei Feeds. Einmal den Feed der gefolgten Profile und einen Entdecken-Feed. Ich habe nicht finden können, ob dieser Feed aktuell eingeschränkt oder algorithmisch beeinflusst wird, aber danach sieht es nicht aus.
Die “Balance Points” bekommt man nach der Registrierung aktuell gutgeschrieben. 50 Stück. Und die können wir flexibel einsetzen. Einerseits können wir anderen Nutzer*innen ein Trinkgeld für einzelne Beiträge spendieren. Die andere Möglich ist, dass wir Beiträge bezahlen können, die bei der Erstellung als kostenpflichtig gesetzt wurden.
Was ich zusätzlich sehr nett finde, sind unterschiedliche Möglichkeiten der Handlungsaufforderungen (CTA), die bei der Post-Erstellung ermöglicht werden. So können direkte Ziele, wie Newsletter-Abonnements, Spenden und Follow aktiviert werden (gehen noch ein paar mehr).
Auf Beiträge können wir mit “Daumen hoch” reagieren, re-posten oder kommentieren.
Mein Eindruck bislang:
Wie oben schon geschrieben ist post.news noch sehr frisch und die Anzahl der Nutzenden noch recht gering. Die meisten, die ich aktuell hier sehe, sind die typischen Early-Adopter aus den anderen Netzwerken auch. Die, die sich (wie ich) schnell auf in die neuen Welten machen und schauen, was da so geht. Aber es wächst.
Die Frischheit merkt man auch noch an den Funktionen. Sicher, es ist eine Beta und noch nicht im vollen Einsatz, daher ist natürlich alles in der Entwicklung. Wie zum Beispiel lesbare (und merkbare) Links auf ein Profil fehlen derzeit noch genauso, wie Benachrichtigungen, wie wir sie aus anderen Netzwerken kennen.
Aktuell bin ich sehr gespannt, was hier weiter passiert und ein Urteil wäre definitiv zu früh, aber einen GameChanger oder gar eine Alternative zu Twitter ist das logischerweise aktuell noch nicht.