Podcamp – das Barcamp rund um das Thema Podcasting
Am 13. und 14. Juni 2025 findet das Podcamp NRW statt. Ein Barcamp rund um das Thema Podcasting. Für Menschen, die an dem Thema interessiert sind, selbst Podcasts betreiben, in der Szene arbeiten und ach, eigentlich alle 🙂
Zusammen mit ein paar anderen Enthusiasten im Hinblick auf Podcast freue ich mich auch in diesem Jahr wieder, zu der Organisation beizutragen.
Für Interessierte: Tickets gibt es unter www.podcamp.de für 79,00 Euro für beide Tage. Inkl. Versorgung.
Kommunikation und KI: Beitrag im IHK Lippe Magazin
Zu der Ausgabe Januar/Februar 2025 durfte ich einen Beitrag zum Titel beisteuern. In dem Beitrag “Kommunikation und KI – Werkzeug, aber kein Ersatz” beschreibe ich in kurzen Worten die heutigen Einsatzmöglichkeiten der generativen KI.
Den Beitrag kann man hier auch online einsehen und lesen: https://www.liwiwi.de/page.php?id=922
Vielen Dank, IHK Lippe zu Detmold, für die Möglichkeit mich einzubringen.
Kommunikation, Technologie & Innovation: Warum Unternehmen zögern
Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) bieten unglaubliche Möglichkeiten – doch viele Unternehmen drücken auf Pause. Warum eigentlich?
Darüber habe ich im Social Media Schnack Podcast mit Christian Terchechte gesprochen. Christian ist Geschäftsführer der Neuland Medien GmbH, Teil der Hidden Champions Group und Mitinitiator des Neuland Campus. Er beschäftigt sich intensiv mit der Digitalisierung von Kommunikation, Vertrieb und Marketing. In unserem Gespräch sind wir tief in die Herausforderungen und Chancen der aktuellen Marktsituation eingetaucht.
👉 Die vollständige Episode gibt es hier: https://social-media-schnack.de/episode/ar-vr-ki-und-klemmende-bestellknoepfe-social-media-schnack-152/
Warum zögern Unternehmen mit Investitionen?
Ein Satz aus der Episode ist mir besonders im Kopf geblieben:
💬 „Unsere Kunden haben das gleiche Problem: Der Bestellknopf klemmt.“
Viele Unternehmen wissen, dass sie in Kommunikation, Marketing und Vertrieb investieren müssen – tun es aber nicht. Der Grund? Unsicherheit. Wirtschaftliche Schwankungen, geopolitische Entwicklungen und politische Entscheidungen bremsen den Mut, neue Wege zu gehen.
Christian beschreibt es so: Unternehmen könnten investieren, aber sie zögern, weil sie nicht sicher sind, ob sie die richtige Entscheidung treffen. Die Angst, Geld falsch zu investieren, ist größer als die Erkenntnis, dass Stillstand oft die schlechtere Wahl ist.
Multioptionale Orientierungslosigkeit: Zu viele Möglichkeiten lähmen
Ein weiteres spannendes Thema im Gespräch war die Überforderung durch die Vielfalt an Tools, Plattformen und Methoden.
💬 „Es gibt so viele Optionen, dass Unternehmen gar nicht mehr wissen, wo sie anfangen sollen.“
Marketingleiter:innen stehen vor einer Flut an Angeboten:
- Welche Marketingstrategie ist die richtige?
- Welche Software oder KI-Tools machen Sinn?
- Wer ist der richtige Partner für die Umsetzung?
Die Orientierung fehlt – und das führt oft zu einem Abwarten, statt aktiv ins Handeln zu kommen.
AR & VR: Zukunft oder nur Spielerei?
Ein besonderes Steckenpferd von Christian ist die Augmented und Virtual Reality. Viele Unternehmen verbinden damit Gaming oder futuristische Sci-Fi-Welten. Doch der echte Nutzen für Unternehmen ist längst da:
✅ Vertrieb & Produktpräsentation: Maschinen und Anlagen können in AR & VR 1:1 dargestellt werden – sogar direkt beim Kunden vor Ort.
✅ Messe- & Marketingeinsätze: Statt Broschüren oder Videos gibt es interaktive 3D-Modelle.
✅ Service & Schulung: Komplexe Maschinen können über VR gewartet oder Mitarbeitende direkt in virtuellen Umgebungen geschult werden.
💬 „Statt ein Maschinenmodell physisch mitzunehmen, können wir es einfach in den Raum projizieren.“
Die Technologie ist längst ausgereift – doch Unternehmen brauchen Mut, sie sinnvoll einzusetzen.
Neuland Campus: Ein Ort für Innovation
Christian hat einen großen Traum verwirklicht: Den Neuland Campus.
Ein Ort für Unternehmen, um Innovation zu erleben, zu entwickeln und gemeinsam zu arbeiten. Statt reiner Theorie bietet der Campus Raum für Co-Creation, Workshops und Forschung. Ab 2026 geht es in Rheda-Wiedenbrück los.
💬 „Es gibt zu wenige inspirierende Orte für Unternehmen. Der Neuland Campus wird einer davon sein.“
Ich finde das Konzept extrem spannend – und es zeigt, wie wichtig es ist, Unternehmen aktive Räume für Innovation zu geben.
Fazit: Zeit für Mut und Veränderung
Die Technologie ist bereit – aber sind wir es auch? Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, sich in einem komplexen Marktumfeld zurechtzufinden. Doch statt zu zögern, wäre es oft sinnvoller, gezielt in neue Wege zu investieren.
Ob AR, VR oder innovative Geschäftsmodelle – wer nichts wagt, wird langfristig abgehängt.
👉 Lust auf das komplette Gespräch?
Dann hör dir die Episode im Social Media Schnack Podcast an: https://social-media-schnack.de/episode/ar-vr-ki-und-klemmende-bestellknoepfe-social-media-schnack-152/
KI-Botschafter/-in: Zukunftsfähige Kommunikation und Verantwortung im digitalen Zeitalter
Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen verändert nicht nur die technologische Landschaft, sondern auch die Art und Weise, wie wir arbeiten und kommunizieren. KI wird zunehmend zu einem strategischen Element, das Innovation, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt rückt. Doch damit diese Transformation erfolgreich verläuft, ist es entscheidend, dass die Mitarbeitenden nicht nur die Technologie verstehen, sondern auch in der Lage sind, deren Potenzial sinnvoll zu nutzen und zu kommunizieren. Hier setzt das Konzept des KI-Botschafters an, das ich als Dozent in den Seminaren „KI-Botschafter/-in: Kompaktseminar“ und „KI-Botschafter/-in: Online-Sprint“ vermittle.
Die Rolle des KI-Botschafters: Brücke zwischen Technologie und Praxis
Als KI-Botschafter sind Sie die Schlüsselfigur, die den Mitarbeitenden in Ihrem Unternehmen den Mehrwert von KI näherbringt. In meinen Seminaren vermittele ich den Teilnehmenden das notwendige Wissen und die Fähigkeiten, um als Multiplikatoren zu fungieren. Sie lernen, Ängste und Vorurteile gegenüber KI abzubauen, Aufklärungsarbeit zu leisten und den Weg für eine zukunftsorientierte Nutzung von KI zu ebnen. Diese Rolle ist gerade in Zeiten der Digitalisierung unverzichtbar, da Unternehmen auf allen Ebenen davon profitieren, wenn KI nicht nur als technologische Lösung verstanden, sondern als strategisches Werkzeug integriert wird.
Die Seminare zielen darauf ab, Führungs- und Fachkräfte darauf vorzubereiten, eine Brücke zwischen technologischem Verständnis und praxisorientierter Anwendung zu schlagen. Sie erhalten das Rüstzeug, um als vertrauenswürdige Ansprechpartner innerhalb ihrer Organisation zu agieren und die Einführung von KI proaktiv zu begleiten.
Die Inhalte des Seminars: Von der Theorie zur Praxis
Im Seminar „KI-Botschafter/-in: Kompaktseminar“ erhalten die Teilnehmenden in einem kompakten Format einen fundierten Überblick über die wichtigsten Themen rund um KI. Der Kurs besteht aus mehreren Modulen, die praxisnah gestaltet sind und direkt auf die berufliche Anwendung abzielen. Folgende Themen werden behandelt:
- Einführung in Künstliche Intelligenz: Was ist KI und wie kann sie in Unternehmen eingesetzt werden? Ein Überblick über die Grundlagen, Technologien und Anwendungsmöglichkeiten von KI.
- KI in der Praxis: Konkrete Beispiele aus verschiedenen Branchen zeigen, wie KI bereits heute erfolgreich eingesetzt wird und welche Vorteile sich daraus ergeben.
- Kommunikation zu KI: Wie können Unternehmen das Thema KI intern und extern erfolgreich kommunizieren? Welche Strategien sind nötig, um Ängste und Vorbehalte abzubauen und gleichzeitig Begeisterung für die Technologie zu wecken?
- Ethik, Datenschutz und gesellschaftliche Aspekte: KI bringt nicht nur technische, sondern auch ethische Herausforderungen mit sich. In diesem Modul setzen wir uns mit Fragen des Datenschutzes, der Fairness und der Verantwortung im Umgang mit KI auseinander.
- Entwicklung eines Aktionsplans: Am Ende des Seminars entwickeln die Teilnehmenden einen konkreten Plan, wie sie als KI-Botschafter/-in in ihrem Unternehmen wirken können. Dieser Aktionsplan enthält Schritte, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen und den Einsatz von KI im eigenen Unternehmen voranzutreiben.
Das Kompaktseminar richtet sich speziell an Führungskräfte und Fachkräfte, die in kurzer Zeit tief in das Thema eintauchen möchten. Der nächste Termin findet am 18. Oktober 2024 in Bielefeld statt(Kurs-3982 IHK-Akademie …).
Das Online-Sprint-Seminar: Flexibilität und Tiefe in Etappen
Für diejenigen, die sich lieber online weiterbilden möchten, bietet sich der „KI-Botschafter/-in: Online-Sprint“ an. Dieses Webinar-Format ist flexibel und in drei Termine am Abend unterteilt, sodass die Teilnehmenden das Seminar bequem von überall aus absolvieren können. Auch hier werden dieselben Kernthemen wie im Kompaktseminar behandelt, jedoch in einem noch interaktiveren und aufeinander aufbauenden Format.
Das Online-Sprint-Seminar bietet den Vorteil, dass die Inhalte über einen längeren Zeitraum hinweg vertieft werden können. Dies ermöglicht es den Teilnehmenden, das Gelernte zwischen den Modulen direkt in ihrem beruflichen Umfeld anzuwenden und offene Fragen in den nachfolgenden Webinaren zu klären.
Der Online-Sprint richtet sich ebenfalls an Führungs- und Fachkräfte sowie an alle, die sich für den Einsatz von KI im Unternehmensumfeld interessieren. Die nächste Webinar-Reihe startet am 29. Oktober 2024 und läuft bis zum 12. November 2024 (Kurs-3988 IHK-Akademie …).
Warum ist die Ausbildung zum KI-Botschafter wichtig?
Die Frage, warum Unternehmen KI-Botschafter ausbilden sollten, lässt sich einfach beantworten: Die Zukunft ist digital, und KI wird eine zentrale Rolle in dieser Zukunft spielen. Unternehmen, die es versäumen, ihre Mitarbeitenden auf die Veränderungen vorzubereiten, riskieren nicht nur Wettbewerbsnachteile, sondern auch interne Unsicherheiten und Widerstände.
Als KI-Botschafter sind Sie der Katalysator für diese Veränderungen. Sie sorgen dafür, dass die Mitarbeitenden Vertrauen in die Technologie gewinnen, verstehen, wie sie funktioniert, und vor allem, wie sie die Arbeit erleichtern kann. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen viele Menschen Angst vor der Digitalisierung haben und befürchten, durch KI ersetzt zu werden.
Durch eine fundierte und praxisnahe Kommunikation können Sie dazu beitragen, diese Ängste abzubauen und eine Kultur der Offenheit und Innovation in Ihrem Unternehmen zu fördern. Die Rolle des KI-Botschafters geht also weit über die reine Technologievermittlung hinaus – sie beinhaltet auch die Aufgabe, den kulturellen Wandel innerhalb des Unternehmens zu begleiten.
Werden Sie KI-Botschafter!
Wenn Sie in Ihrem Unternehmen eine Schlüsselrolle bei der Einführung und Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz übernehmen möchten, lade ich Sie herzlich ein, an einem meiner Seminare teilzunehmen. Ganz gleich, ob Sie das Kompaktseminar vor Ort in Bielefeld oder den Online-Sprint wählen – beide Formate bieten Ihnen wertvolle Einblicke und praxisnahe Methoden, um als KI-Botschafter/-in aktiv zu werden.
Melden Sie sich jetzt an und nehmen Sie Kontakt mit mir auf, um mehr über die Seminare und deren Inhalte zu erfahren. Ich freue mich darauf, Sie auf diesem spannenden Weg zu begleiten und gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der KI in Ihrem Unternehmen zu gestalten.
Zusammen machen wir Ihr Unternehmen fit für die Zukunft!
Rezension zu “Branding mit LinkedIn” von Tomas Herzberger
Ich habe mir das Buch “Branding mit LinkedIn” von Tomas Herzberger angeschaut. Dieses umfassende Handbuch zur Nutzung von LinkedIn ist in seiner zweiten, aktualisierten Auflage erschienen und reflektiert die neuesten Entwicklungen auf der Plattform.
In der eigentlichen Rezension auf meinem Podcast-Blog “Social Media Schnack” gehe ich detailliert auf die Stärken und Inhalte dieses Buches ein, das sich sowohl an Einzelpersonen als auch Unternehmen richtet. Aber da Sie schon mal hier sind, eine Zusammenfassung auch hier:
Herzberger erklärt anschaulich, wie LinkedIn strategisch für Personal Branding, Corporate Branding und Social-Media-Marketing eingesetzt werden kann.
Was bietet “Branding mit LinkedIn”?
Herzbergers Buch ist in insgesamt 17 Kapitel unterteilt, die eine klare Struktur bieten und eine Vielzahl relevanter Themen abdecken. Von der Profiloptimierung über die Personal Brand bis hin zu Content Creation liefert es praxisnahe Anleitungen für LinkedIn-Nutzer*innen. Besonders wertvoll für Fachkräfte im Bereich Marketing und HR sind die Kapitel zu Social Selling und Social Recruiting. Diese beiden Bereiche sind essenziell für die Geschäftsanbahnung und das Recruiting, insbesondere in einem zunehmend digitalen Umfeld.
Was mich an dieser zweiten Auflage besonders beeindruckt hat, ist die Aktualität der Inhalte. Herzberger geht nicht nur auf bewährte Strategien ein, sondern reflektiert auch die neuesten Veränderungen und Trends auf der Plattform, darunter die wachsende Bedeutung von Corporate Influencern.
Warum solltest du dieses Buch lesen?
Die Stärke von “Branding mit LinkedIn” liegt in der klaren und praxisorientierten Darstellung. Tomas Herzberger gelingt es, nicht nur theoretische Konzepte zu vermitteln, sondern gibt seinen Leser*innen konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand, die sich direkt in die tägliche Arbeit integrieren lassen. Seine Tipps zur Profiloptimierung und zur Nutzung von LinkedIn-Formaten zur Erhöhung der Sichtbarkeit sind besonders wertvoll für diejenigen, die LinkedIn gezielt zur Markenbildung einsetzen möchten.
Die Beispiele aus der Praxis und die zahlreichen Screenshots machen es leicht, die beschriebenen Strategien nachzuvollziehen und umzusetzen. Die strukturierte Vorgehensweise in Kombination mit fundierten Erklärungen, etwa zu den Algorithmen der Plattform und den verschiedenen Werbeformaten, bietet Leser*innen einen echten Mehrwert.
Für wen ist das Buch geeignet?
Herzbergers Buch richtet sich nicht nur an Einzelpersonen, die ihre Personal-Brand stärken möchten, sondern auch an Unternehmen, die LinkedIn strategischer für das Corporate Branding einsetzen wollen. Besonders Führungskräfte, Selbstständige und HR-Profis werden von den Kapiteln zu Social Recruiting und Corporate Influencern profitieren.
Wenn du LinkedIn für mehr als nur das Networking nutzen möchtest, um dich als Thought Leader zu positionieren oder gezielt Recruiting-Strategien zu entwickeln, ist dieses Buch eine wertvolle Lektüre.
Fazit
Tomas Herzberger liefert mit “Branding mit LinkedIn” ein äußerst gelungenes Handbuch für alle, die ihre Präsenz auf LinkedIn optimieren möchten. Seine strukturierte Herangehensweise, gepaart mit fundiertem Wissen und praxisnahen Tipps, macht das Buch sowohl für Anfängerinnen als auch für erfahrene Nutzerinnen zu einer wertvollen Ressource. Egal, ob du deine persönliche Marke aufbauen oder die Markenpräsenz deines Unternehmens auf LinkedIn stärken möchtest – Herzbergers Buch bietet dir das nötige Know-how.
Das Buch ist unter der ISBN 978-3-367-10299-0 für 39,90 Euro im deutschen Buchhandel oder direkt auf den Seiten des Rheinwerk Verlags unter https://www.rheinwerk-verlag.de/branding-mit-linkedin/ erhältlich.
Digitalisierung im Handwerk: Prozesse, Herausforderungen und Chancen – Ein Gespräch im Social Media Schnack mit Sebastian Bourne
Die Digitalisierung ist längst in vielen Branchen angekommen, doch das Handwerk kämpft nach wie vor mit einigen Herausforderungen. In der aktuellen Episode meines Podcasts “Social Media Schnack” spreche ich mit Sebastian Bourne über die Prozesse und Schwierigkeiten, die das Handwerk auf dem Weg zur Digitalisierung bewältigen muss. Sebastian, der selbst zwei Podcasts betreibt – “WirliebenHandwerk.digital” und “Zukunft: E-Rechnung” – gibt in unserem Gespräch wertvolle Einblicke in die digitale Transformation dieser oft traditionell geprägten Branche.
Der Einstieg in die Digitalisierung des Handwerks: Vom Zufall zur Notwendigkeit
Sebastian Bourne beschreibt, wie er eher zufällig auf das Thema Digitalisierung im Handwerk gestoßen ist. Im Jahr 2016 arbeitete er für einen Malerbetrieb und wurde mit der Frage konfrontiert: “Wie dokumentiert man Baustellen digital?” Zu diesem Zeitpunkt standen kaum spezielle Tools für das Handwerk zur Verfügung, sodass man mit allgemeinen Programmen wie Microsoft OneNote improvisierte. Diese improvisierten Lösungen zeigen, wie sehr das Handwerk auf digitale Unterstützung angewiesen ist, doch trotz verbesserter Tools und Technologien hat die Digitalisierung längst nicht alle Betriebe erreicht.
Sebastian beschreibt die Außendarstellung und die Mitarbeitergewinnung als erste Schritte, die für die Digitalisierung eines Handwerksbetriebs essenziell sind. Viele Unternehmen sehen sich jedoch von der Vielzahl an Möglichkeiten überfordert. Während größere Betriebe bereits auf digitale Tools setzen, bleibt die erste Kontaktaufnahme in vielen kleinen Unternehmen noch traditionell – telefonisch oder per E-Mail.
Die typischen Barrieren auf dem Weg zur Digitalisierung
Im Verlauf unseres Gesprächs identifiziert Sebastian die häufigsten Barrieren, die Handwerksbetriebe daran hindern, den Schritt in die digitale Zukunft zu wagen. Oftmals fehlt es an Akzeptanz gegenüber neuen Technologien, und die notwendige Schulung des Personals wird vernachlässigt. Viele Betriebe setzen stattdessen auf vermeintlich einfache Lösungen, wie den Konsum von Tutorials auf YouTube. Doch, wie Sebastian treffend bemerkt: “Drei YouTube-Videos ersetzen keine Schulung.”
Besonders schwierig gestaltet sich die Digitalisierung in Familienbetrieben, in denen die Unternehmensnachfolge im Raum steht. Die jüngere Generation zeigt sich häufig offener gegenüber digitalen Prozessen, während die ältere Generation Berührungsängste hat oder den Wert der Investition in digitale Tools infrage stellt. Hier besteht ein großer Bedarf an Aufklärung, insbesondere in Bezug auf die Effizienzsteigerung, die digitale Prozesse mit sich bringen können.
Ein gutes Beispiel für einen einfachen Einstieg ist die digitale Dokumentation von Baustellen oder die Einführung der E-Rechnung. Letztere wird in Deutschland ab 2025 verpflichtend für alle Unternehmen, die im B2B-Bereich tätig sind und einen Jahresumsatz von mehr als 800.000 Euro erwirtschaften.
Die Vielfalt der Handwerks-Podcasts: Wissensvermittlung im Dialog
Sebastian Bourne betreibt neben “WirliebenHandwerk.digital” auch den Podcast “Zukunft: E-Rechnung”. Dieser entstand aus der Notwendigkeit heraus, das Wissen über die Einführung der E-Rechnung in Deutschland zu verbreiten. Viele Handwerksbetriebe sind noch immer nicht auf die Umstellung vorbereitet und stehen vor Herausforderungen, die bis zur Einführung dringend bewältigt werden müssen.
Für Sebastian ist Podcasting eine Art der Wissensvermittlung, die auf Dialog basiert. Er fühlt sich in Gesprächen wohler als in Monologen, weil er den Austausch als besonders wertvoll empfindet. Im Handwerk, wo der fachliche Austausch zwischen den Akteur*innen von großer Bedeutung ist, erweisen sich Podcasts als ein effizientes Medium, um Wissen zu teilen und voneinander zu lernen.
Zeitaufwand hinter den Kulissen: Ein Podcast ist kein “Nebenbei-Projekt”
Viele Menschen unterschätzen den Aufwand, der hinter der Produktion eines Podcasts steckt. In unserem Gespräch beschreibt Sebastian, wie viel Zeit er in die Planung, Aufnahme und Nachbearbeitung jeder Folge investiert. Für eine 30-minütige Episode können bis zu zehn Stunden Arbeit anfallen, inklusive der Bearbeitung der Audio- oder Videospuren sowie der Erstellung eines Transkripts.
Besonders die Transkripte sind Sebastian wichtig, denn sie machen den Podcast nicht nur barrierefrei, sondern bieten auch zusätzliche Informationen und erleichtern den Zugang zu den Inhalten. Dies zeigt, wie sehr er sich der Qualität und der Zugänglichkeit seiner Inhalte verschrieben hat.
Die E-Rechnung: Ein Blick in die Zukunft des Handwerks
Ein zentrales Thema in beiden Podcasts von Sebastian ist die Einführung der E-Rechnung, die 2025 für viele Unternehmen in Deutschland verpflichtend wird. Obwohl diese Änderung eine enorme Herausforderung für viele Handwerksbetriebe darstellt, betont Sebastian die Bedeutung der rechtzeitigen Vorbereitung. Insbesondere die Pflege der Stammdaten ist ein kritischer Schritt, um die neuen Anforderungen der E-Rechnung erfolgreich umzusetzen.
Sebastian hat sogar einen eigenen Leitfaden zur Stammdatenpflege entwickelt, der Handwerksbetrieben helfen soll, die Umstellung effizient zu bewältigen. Die E-Rechnung wird in den kommenden Jahren ein zentrales Thema für viele Unternehmen bleiben, und es ist wichtig, sich frühzeitig mit den technischen und organisatorischen Anforderungen auseinanderzusetzen.
Abschalten: Wie Sebastian Bourne den Ausgleich findet
Bei all der Arbeit stellt sich natürlich die Frage, wie jemand wie Sebastian, der so viele Projekte gleichzeitig jongliert, es schafft, abzuschalten. Für ihn liegt die Antwort in der Bewegung und der Zeit mit seiner Familie. Ob beim Wandern mit seinen Kindern oder bei sportlichen Herausforderungen wie dem Mammutmarsch – für Sebastian sind Sport und Natur die besten Mittel, um den Kopf freizubekommen und neue Energie zu tanken.
Fazit: Digitalisierung als Chance für das Handwerk
Das Gespräch mit Sebastian Bourne hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Digitalisierung im Handwerk nicht nur eine Notwendigkeit ist, sondern auch viele Chancen bietet. Obwohl es nach wie vor Barrieren und Herausforderungen gibt, eröffnet die digitale Transformation neue Wege für Effizienzsteigerungen und bessere Kommunikation, sowohl intern als auch mit Kund*innen.
Sebastian ist ein leidenschaftlicher Verfechter der Digitalisierung und sieht in der Arbeit an seinen Podcasts eine Möglichkeit, sein Wissen weiterzugeben und andere zu unterstützen. Die Kombination aus technologischem Fortschritt und menschlichem Austausch macht die Digitalisierung im Handwerk zu einem faszinierenden Thema, das in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Lassen Sie uns über Ihre digitale Strategie sprechen
Sind Sie neugierig geworden und möchten mehr über die Möglichkeiten der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen erfahren? Oder interessieren Sie sich für das Thema Podcasting, Social Media oder Content-Marketing und die damit verbundenen Herausforderungen? Ich stehe Ihnen gerne für ein unverbindliches Gespräch zur Verfügung. Besuchen Sie einfach die Kontaktseite meiner Website und schreiben Sie mir eine Nachricht – ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören!
Was hinter den Kulissen des American Football passiert: Ein Gespräch mit Andreas Heddergott
In der aktuellen Episode des Social Media Schnack habe ich Andreas Heddergott zu Gast, einen Mann, der in einer Nische arbeitet, die nicht viele kennen, aber extrem wichtig ist – als „Jogwasher“ im American Football. Andreas ist Equipment Manager, also der Zeugwart, und gibt in seinem Podcast „Wash like a Champion Today“ tiefe Einblicke hinter die Kulissen des Sports. Dabei dreht sich alles um die Ausrüstung der Spieler, ihre Sicherheit und um den Blick eines Insiders auf die Abläufe abseits des Spielfelds.
American Football: Eine Nische, in der Nische
Andreas bezeichnet sich selbst als jemanden, der eine Nische in einer Nische bedient. American Football ist in Deutschland schon ein Randsport, doch die Arbeit als Zeugwart geht nochmal tiefer ins Detail. Von Helmen über Schulterpolster bis hin zu Tiefschutz – alles muss passen, sonst wird es für die Spieler gefährlich. Andreas betont im Podcast, dass nicht jeder Helm für jeden Spieler gleich gut ist: „Der Quarterback braucht ein anderes Schulterpolster als ein Linebacker. Der eine muss den Ball werfen, der andere den Gegner wegschieben.“
Dabei wird schnell klar: Die Arbeit eines Equipment Managers ist weit mehr als nur „Klamotten verteilen“. Er ist verantwortlich für die Sicherheit der Spieler und sorgt dafür, dass jeder Helm und jede Schutzkleidung perfekt angepasst ist. Auch wenn Football als Amateursport in Deutschland keine große Rolle spielt, erfordert die Ausrüstung auf dem Feld ein hohes Maß an Expertise.
Vom Spieler zum Zeugwart – Eine außergewöhnliche Laufbahn
Andreas selbst hat eine ungewöhnliche Laufbahn hinter sich. Ursprünglich hat er American Football gespielt, dann aber den Wechsel zum Zeugwart gemacht. Diesen Job übt er nun seit vielen Jahren aus und hat es geschafft, in diesem Feld eine echte Expertise aufzubauen. Besonders die vielen Reisen nach Amerika, wo er sich regelmäßig mit anderen Equipment Managern austauscht, haben ihm geholfen, ein tiefes Verständnis für die Bedeutung der Ausrüstung zu entwickeln.
„Ich habe das Glück, dass ich durch meinen Job als Zeugwart viel reisen konnte und dadurch einen sehr breiten Überblick über den Football habe“, sagt Andreas. Besonders die Entwicklungen in der Helmsicherheit und die Erkenntnisse zu Gehirnerschütterungen haben seine Arbeit beeinflusst.
Die Rolle der Kommunikation im Sport
Doch Andreas spricht nicht nur über die Ausrüstung der Spieler. Sein Podcast geht auch tief in die Themen Kommunikation und Medienberichterstattung ein. Besonders spannend ist sein Blick auf die Art und Weise, wie über den Sport gesprochen wird: „Es geht mir nicht nur um die Ergebnisse. Es geht darum, wie Football kommuniziert wird. In den Medien und in der Öffentlichkeit.“
Die Entwicklungen rund um die Berichterstattung über Football – sei es in den USA oder Deutschland – sind ein zentrales Thema in Andreas’ Podcast. Er berichtet darüber, wie sich das Bild des Footballs in Deutschland verändert hat, besonders durch die immer breitere Berichterstattung im Free-TV.
Social Media: Ein unverzichtbares Tool für die Community
Natürlich darf in unserem Gespräch auch Social Media nicht fehlen. Andreas hat in den letzten Jahren immer stärker gemerkt, wie wichtig diese Plattformen für seine Community und die Reichweite seines Podcasts sind. „Instagram ist für mich das wichtigste Medium. Aber auch X (ehemals Twitter) spielt noch eine Rolle, besonders um aktuelle Informationen aus den USA zu bekommen.“
Die Art und Weise, wie er Social Media nutzt, ist jedoch stark fokussiert auf die Inhalte. Für ihn steht der Mehrwert im Vordergrund, nicht die Follower-Zahlen. Sein Ziel ist es, wertvolle Informationen zu teilen und gleichzeitig eine Community aufzubauen, die wirklich interessiert ist an den Details, die in seinem Podcast besprochen werden.
Equipment, das Leben retten kann
Ein Thema, das Andreas besonders am Herzen liegt, ist die Sicherheit der Spieler. „Gehirnerschütterungen sind ein Riesenthema. Die Helmtechnologie hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt.“ Andreas erklärt, dass die NFL große Anstrengungen unternimmt, um die Sicherheit der Spieler zu erhöhen – aber nicht immer aus freien Stücken. „Der Druck, etwas zu ändern, kam durch die öffentliche Aufmerksamkeit und Filme wie ‚Erschütternde Wahrheit‘ mit Will Smith.“
In Deutschland mag das Thema weniger präsent sein, aber die Entwicklungen in der Helmtechnologie und die Debatten über Verletzungen im Football werden auch hier mehr und mehr wahrgenommen. Für Andreas ist klar: „Football bleibt eine Kontaktsportart, aber die Sicherheit der Spieler muss immer an erster Stelle stehen.“
Der Blick in die Zukunft
Andreas ist nicht nur Zeugwart, sondern auch jemand, der die Entwicklungen im Football sehr genau verfolgt. „Es tut sich viel, besonders in den USA. Flag-Football wird 2028 eine olympische Disziplin in Los Angeles – das ist ein riesiger Schritt.“ Auch wenn Flag-Football eine körperlose Variante des American Football ist, sieht Andreas darin eine Chance, den Sport in Deutschland weiter populär zu machen.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass Andreas nicht nur ein tiefes Verständnis für die Technik des Sports hat, sondern auch die gesellschaftlichen und kommunikativen Veränderungen im Football genau beobachtet. Sein Podcast ist ein echter Blick hinter die Kulissen – nicht nur für Football-Fans, sondern für alle, die sich für den Sport und die vielen Facetten dahinter interessieren.
Fit in die Ausbildung: Souveräner Umgang mit digitalen Medien
Die digitale Transformation hat unseren Alltag grundlegend verändert. In nahezu allen Lebensbereichen, sei es im Privatleben oder im Beruf, sind digitale Medien allgegenwärtig und unverzichtbar geworden. Während diese Technologien unzählige Vorteile bieten, bergen sie auch Herausforderungen, die einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang erfordern. In diesem Kontext bietet das Seminar “Fit in die Ausbildung – Sicherer Umgang mit digitalen Medien”, organisiert von der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), eine wertvolle Unterstützung für angehende und junge Auszubildende.
Als Dozent darf ich dieses Seminar begleiten und gestalten.
Warum ist der sichere Umgang mit digitalen Medien so wichtig?
Der sichere Umgang mit digitalen Medien ist heutzutage nicht mehr nur ein „Nice-to-have“, sondern eine essenzielle Kompetenz, insbesondere für junge Menschen, die am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen. Die Fähigkeit, digitale Technologien sinnvoll und verantwortungsbewusst zu nutzen, kann den Unterschied zwischen beruflichem Erfolg und Misserfolg ausmachen. Dies gilt besonders in einer Zeit, in der soziale Medien, Online-Kommunikation und digitale Recherchefähigkeiten integraler Bestandteil fast jeder Branche sind.
Zielgruppe und Relevanz des Seminars
Das Seminar richtet sich speziell an Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen allgemeinbildender Schulen, Lehrstellensuchende aus Ostwestfalen sowie an Auszubildende im ersten Lehrjahr der IHK-Mitgliedsbetriebe. Dieser Fokus auf junge Menschen im Übergang von der Schule in das Berufsleben ist besonders wertvoll, da diese Zielgruppe oft noch wenig Erfahrung im professionellen Umgang mit digitalen Medien hat. Durch das Seminar erhalten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern und ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Chancen der digitalen Welt zu entwickeln.
Inhalte des Seminars: Was die Teilnehmenden erwartet
Das Seminar “Fit in die Ausbildung” deckt eine breite Palette an Themen ab, die für einen sicheren und effektiven Umgang mit digitalen Medien notwendig sind. Zu den Schwerpunkten gehören:
- Themenwahl und Recherche: Ein zentraler Aspekt im Umgang mit digitalen Medien ist die Fähigkeit, relevante und vertrauenswürdige Informationen zu recherchieren. Im Seminar lernen die Teilnehmer, wie Journalisten Themen auswählen und recherchieren, und wie diese Techniken auf den eigenen beruflichen Kontext übertragen werden können.
- Umgang mit unangemessenen Kommentaren und Hassrede: In der heutigen digitalen Landschaft sind negative Kommentare und Hassrede leider alltäglich. Das Seminar vermittelt Strategien, wie man souverän mit solchen Situationen umgeht, ohne sich von ihnen entmutigen zu lassen.
- Höflichkeitsregeln für die Kommunikation im Internet: Digitale Kommunikation unterscheidet sich in vielen Aspekten von der persönlichen Interaktion. Die Teilnehmer lernen, welche Höflichkeitsregeln im Internet gelten und wie sie diese in ihren digitalen Interaktionen anwenden können.
- Gewinn und Herausforderungen durch soziale Netzwerke: Soziale Netzwerke bieten enorme Möglichkeiten, sowohl für die persönliche als auch für die berufliche Entwicklung. Gleichzeitig bringen sie Herausforderungen mit sich, die im Seminar eingehend behandelt werden.
- Selbstbestimmtes Surfen im Internet: Die Fähigkeit, selbstbestimmt und sicher im Internet zu agieren, ist von unschätzbarem Wert. Das Seminar zeigt, wie man sich im digitalen Raum bewegt, ohne die Kontrolle über die eigenen Daten und Privatsphäre zu verlieren.
- Kreative Ansätze für Social Media: Kreativität ist ein Schlüsselfaktor im Umgang mit sozialen Medien. Die Teilnehmer lernen, wie sie soziale Medien kreativ und effektiv nutzen können, um ihre Ziele zu erreichen.
- Desinformation erkennen und souverän damit umgehen: In einer Zeit, in der Fake News und Desinformation weit verbreitet sind, ist es entscheidend, die Fähigkeit zu entwickeln, solche Inhalte zu erkennen und korrekt darauf zu reagieren.
- Rechtliche Aspekte beim Posten von Inhalten: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Das Seminar vermittelt wichtige Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen beim Posten von Inhalten, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden.
Zielsetzung des Seminars: Fit für die digitale Zukunft
Die Hauptzielsetzung des Seminars ist es, den Teilnehmenden die notwendigen Fähigkeiten und das Wissen zu vermitteln, um souverän und sicher mit digitalen Medien umzugehen. Dies beinhaltet nicht nur den technischen Umgang mit verschiedenen Plattformen, sondern auch die Entwicklung eines kritischen Bewusstseins für die eigenen Online-Aktivitäten und deren Auswirkungen. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, soziale Medien optimal zu nutzen und kreative Ansätze zu entwickeln, um sowohl berufliche als auch persönliche Ziele zu erreichen.
Termine und Anmeldung
Das Seminar wird an zwei Terminen angeboten: am 8. November 2024 und am 27. März 2024 in Bielefeld. Interessierte können sich über die Website der IHK Akademie anmelden: https://www.ihk-akademie.de/kurs/4231/fit-in-die-ausbildung-sicherer-umgang-mit-digitalen-medien/#23869.
Warum sich Interessierte anmelden sollten
Für angehende Auszubildende und junge Menschen, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen, ist das Seminar “Fit in die Ausbildung – Sicherer Umgang mit digitalen Medien” eine gute Gelegenheit, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Die digitale Kompetenz, die sie in diesem Seminar erwerben, wird den Teilnehmenden nicht nur im Berufsleben, sondern auch im privaten Umfeld von großem Nutzen sein.
Apple Podcasts – jetzt auch ohne App im Web
Die Digitalisierung und das veränderte Medienkonsumverhalten haben in den letzten Jahren die Verbreitung und Bedeutung von Podcasts erheblich gesteigert. Apple, einer der Pioniere im Podcast-Markt, hat kürzlich endlich eine Neuerung eingeführt: Die Web-Version von Apple Podcasts. Was wir von Spotify und Co. schon kennen, ist nun auch endlich hier angekommen.
Die Neuerung im Detail: Was bietet die Web-Version von Apple Podcasts?
Apple hat die bekannte Apple Podcasts-App, die bisher nur auf iOS- und macOS-Geräten verfügbar war, um eine Web-Version erweitert. Diese ist nun unter Podcasts.Apple.com erreichbar und bietet den vollen Funktionsumfang der App auch im Webbrowser. Nutzer können Podcasts anhören, Abonnements verwalten, personalisierte Empfehlungen erhalten und Wiedergabefortschritte speichern – alles ohne die Notwendigkeit, eine dedizierte App zu verwenden.
Für angemeldete Nutzer, die über ein Apple-Konto verfügen, bietet die Web-Version zusätzliche Funktionen wie den Zugriff auf die eigene Mediathek, die Warteschlange „Als Nächstes“ und Benachrichtigungen über neue Folgen. Aber auch ohne Anmeldung kann jeder Millionen von kostenlosen Podcasts durchsuchen, in den Charts stöbern und redaktionell kuratierte Sammlungen genießen.
Das responsive Design der Web-Version stellt sicher, dass das Podcast-Erlebnis auf allen Geräten – ob Smartphone, Tablet oder Desktop – konsistent bleibt. Grafiken, Layouts und Funktionen passen sich automatisch an die Bildschirmgröße an, was ein nahtloses und vertrautes Nutzererlebnis ermöglicht.
Strategische Überlegungen: Warum Apple diesen Schritt geht
Apples Entscheidung, Podcasts auch im Web zugänglich zu machen, ist Teil einer größeren Strategie. Die Öffnung der Plattform für den Webbrowser ermöglicht es Nutzern, die beispielsweise einen Windows-PC oder ein Android-Gerät nutzen, dennoch auf ihre Apple Podcasts zuzugreifen. Dies ist besonders relevant, da Apple in den letzten Jahren Marktanteile an Konkurrenten wie Spotify verloren hat. Während Apple 2018 noch 34 % des Podcast-Marktes in den USA kontrollierte, war dieser Anteil bis 2021 auf 24 % gesunken. Mit der neuen Web-Version könnte Apple versuchen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen und die Reichweite seiner Plattform zu erhöhen.
Die plattformunabhängige Verfügbarkeit von Apple Podcasts im Web folgt einem Trend, den Apple bereits bei anderen Diensten wie Apple TV+ und Apple Music eingeschlagen hat. Indem das Unternehmen seine Dienste auf verschiedene Plattformen ausweitet, adressiert es eine breitere Zielgruppe und stärkt seine Position im globalen Wettbewerb.
Zukünftige Entwicklungen und Ausblick
Die Einführung der Web-Version von Apple Podcasts ist nur der erste Schritt in einer Reihe geplanter Verbesserungen. Apple hat angekündigt, in den kommenden Updates für iOS und iPadOS neue Funktionen hinzuzufügen, darunter verbesserte Suchfunktionen und eine einfachere Navigation zwischen Podcast-Kapiteln. Eine weitere interessante Neuerung sind die Transkripte für Podcasts, die es Nutzern ermöglichen, den Text einer Folge zu lesen, nach bestimmten Begriffen zu suchen und die Wiedergabe an einer bestimmten Textstelle zu starten. Diese Funktionen werden ab iOS 17.4 und iPadOS 17.4 verfügbar sein und machen Podcasts noch zugänglicher und interaktiver.
Langfristig könnte Apple mit diesen Innovationen seine Position im Podcast-Markt weiter festigen und möglicherweise sogar Marktanteile zurückgewinnen, die in den letzten Jahren an Konkurrenten wie Spotify verloren gegangen sind. Die kontinuierliche Verbesserung und Erweiterung der Plattform zeigt, dass Apple die Bedeutung von Podcasts für die digitale Kommunikation erkannt hat und bereit ist, in diesem Bereich weiter zu investieren.
Für Podcast-Produzenten und Hörer gleichermaßen bietet die Web-Version eine größere Flexibilität und Zugangsmöglichkeiten, die den Podcast-Markt weiter beleben könnten.
Podcast: Von den Anfängen mit Computern zur Gründung von Wikimedia Deutschland
In der aktuellen Episode des Social Media Schnack Podcasts (Nr. 144)habe ich mit Arne Klempert, Mit-Gründer und ehemaliger Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland, über seinen beeindruckenden Werdegang und seine Erfahrungen gesprochen. Arne nimmt uns mit auf eine Reise durch seine beruflichen Stationen, seine Faszination für Computer und Medien sowie die Herausforderungen und Erfolge, die er bei der Gründung und dem Wachstum von Wikimedia Deutschland erlebt hat.
Der Weg zur Wikipedia
Arne Klempert schildert seinen Einstieg in die Welt der Computer und Medien bereits während seiner Schulzeit. Seine Experimentierfreude und autodidaktischen Fähigkeiten führten ihn von ersten Gehversuchen mit Basic-Programmierung auf dem C64 bis hin zur Digitalisierung des Verlags seiner Eltern. Dabei zeigte sich früh sein Talent, technologische und organisatorische Herausforderungen zu meistern.
Ich habe früh schon zu Schulzeiten mit Computern in Kontakt kam und die Freiheit hatte, damit zu machen, was ich machen wollte.
Die Gründung von Wikimedia Deutschland
2003 stieß Arne zur Wikipedia, einem damals noch weitgehend unbekannten Projekt. Was als soziales Experiment begann, entwickelte sich schnell zu einer der wichtigsten Wissensquellen der Welt. Arne wurde zunächst Sprecher und dann maßgeblich an der Gründung von Wikimedia Deutschland beteiligt. Die Motivation hinter der Gründung war es, dem Projekt einen organisatorischen Rahmen zu geben, der das Wachstum ermöglichte, ohne die Freiheit der Inhalte zu beschneiden.
Wir wollten dem Projekt ein organisatorischer Rahmen geben, der ihm weiteres Wachstum ermöglicht und möglichst wenig von der Freiheit nimmt.
Herausforderungen und staatliche Repressionen
Arne spricht offen über die Herausforderungen, denen Wikipedia im Laufe der Jahre begegnet ist. Von staatlichen Repressionen gegen Wikipedianer bis hin zu kommerziellen und politischen Interessen, die das Projekt beeinflussen wollten. Wikimedia musste sich immer wieder gegen Einschränkungen und Zugriffe wehren, um die Unabhängigkeit und Freiheit der Inhalte zu bewahren.
Es gibt Länder, in denen wurden Wikipedianer verfolgt. Die letzte Sperre gab es in der Türkei. Da ist dann Wikimedia als Organisation vor dem Europäischen Menschenrechtsberichtshof gegen vorzugehen.
Die Zukunft von Wikipedia und die Rolle von KI
Ein zentrales Thema des Gesprächs war die Zukunft von Wikipedia im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Arne betont die Bedeutung von Wikipedia als unabhängige Quelle von Wissen und die Notwendigkeit, ihre Sichtbarkeit und Wahrnehmung aufrechtzuerhalten. Er spricht auch über die Herausforderungen, die durch die zunehmende Nutzung von KI in der Informationsbeschaffung entstehen und wie sich Wikipedia darauf einstellen muss.
Wikipedia spielt in diesen ganzen Dingen eine ganz wesentliche Rolle, weil es der Ort ist, der noch neuen Input liefert.
Arne Klempert heute: Beratung und Selbstständigkeit
Arne ist heute als Berater tätig. Er unterstützt Organisationen bei der Digitalisierung und Transformation ihrer Kommunikation. Arne teilt seine Erfahrungen und gibt Einblicke in die Herausforderungen, denen Unternehmen bei der Digitalisierung gegenüberstehen.