Redaktionsplan für Social Media?
Der professionelle Aufbau und die ständige Pflege von Social Media Präsenzen erfordern eine strategische Planung. Ein Redaktionsplan kann dem Team oder auch Einzelpersonen dabei helfen, Inhalte zu planen. Denn neben dem Inhalt sind Zeitpunkte, Planungssicherheit und viele Parameter mehr, wichtige Bausteine für Erfolge. Als Werkzeug empfehle ich den Einsatz eines Redaktionsplans auch für Einzelpersonen in der Verantwortlichkeit für Social Media Kommunikation.
Ein Redaktionsplan für Social Media kann man sich grob als eine Liste der Inhalte, die veröffentlicht werden sollen, sowie der Termine, an denen sie veröffentlicht werden sollen, vorstellen. Eine Art Roadmap, die hilft, den Fokus zu behalten, die richtigen Inhalte um richtigen Zeitpunkt zu veröffentlichen oder auch Verantwortlichkeiten und Aufgaben von der Idee, über die Freigabe bis zur Veröffentlichung festzuhalten.
Ein Redaktionsplan ist besonders hilfreich, wenn es darum geht, ein konsistentes Erscheinungsbild zu erzeugen und die Zielgruppen zu erreichen. Mit einem Redaktionsplan können Unternehmen bei aktiver und disziplinierter Nutzung sicherstellen, dass gesetzte Standards zur Veröffentlichung von relevanten Inhalten zu einem definierten Zeitpunkt oder in bestimmten Intervallen veröffentlicht werden können.
Doch nicht nur Planung, Verantwortung oder Übersicht sind Vorteile bei dem Arbeiten mit einem Redaktionsplan. Es können auch verschiedene Metriken verfolgt werden, um zu sehen, wie gut bestimmte Inhalte bei den Zielgruppen ankommen und diese in dem Redaktionsplan abgelegt werden. So ergibt sich ein rundes Bild von der Planung bis zur Erfolgskontrolle.
In meinem Seminar “Schreiben im Internet und Social Web: Themenfindung & Redaktionspläne” in Zusammenarbeit mit der IHK Akademie Ostwestfalen ist der Redaktionsplan und die Arbeit mit diesem Werkzeug ein wichtiger Bestandteil.
Das Seminar bieten wir in diesem Jahr 2023 als Webinar/Online mit einer Dauer von 8 Unterrichtseinheiten an (09:00 bis 17:00 Uhr).
Termine:
- 08.02.2023 – 09:00 bis 17:00 Uhr / Online per Zoom
- 10.08.2023 – 09:00 bis 17:00 Uhr / Online per Zoom
Social-Media-Sprechtage 2023 – kostenfrei
Social Media geht nicht mehr weg, da sind wir uns sicher einig. In den vergangenen Jahren hat sich die Bedeutung von Social Media für Unternehmen zunehmend und deutlich erhöht.
Hier bieten sich nicht nur die Möglichkeiten, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, sondern auch, direkt mit Kunden und Interessenten in Kontakt zu treten und so die Markenbekanntheit und das Kundenvertrauen zu steigern. Allerdings ist der Einsatz von Social Media nicht immer einfach und es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen, um nachhaltig erfolgreich zu sein.
Angebot der kostenfreien Social-Media-Sprechtage
Wir helfen gern dabei. Unsere Social Media Sprechtage ermöglichen eine individuelle und kostenfreie Erst-Beratung, die vielen Fällen eine große Hilfe sein kann. Gemeinsam mit der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und dem Innovationsnetzwerk InnoZent OWL e.V. bieten wir diese kostenfreie Möglichkeit mit jeweils einer Stunde individueller Beratung für Unternehmen im Kammerbezirk Ostwestfalen an.
Eine individuelle Beratung bietet den Vorteil, dass sie sich gezielt an den Bedürfnissen und Zielen des Unternehmens orientiert. Jedes Unternehmen ist anders und hat andere Anforderungen an den Einsatz von Social Media. Eine Beratung, die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, kann dabei helfen, das Potenzial von Social Media voll auszuschöpfen und die erwünschten Ergebnisse zu erzielen.
Termine für die Social-Media-Sprechtage 2023
- Social-Media-Sprechtag am 15.02.2023 – Informationen und Anmeldung
- Social-Media-Sprechtag am 26.04.2023 – Informationen und Anmeldung
- Social-Media-Sprechtag am 15.06.2023 – Informationen und Anmeldung
- Social-Media-Sprechtag am 23.08.2023 – Informationen und Anmeldung
- Social-Media-Sprechtag am 18.10.2023 – Informationen und Anmeldung
- Social-Media-Sprechtag am 29.11.2023 – Informationen und Anmeldung
Ablauf der Social-Media-Sprechtage
Ist Ihr Unternehmen im Kammerbezirk der IHK Ostwestfalen? Dann melden Sie sich gern bei Daniel Beermann oder Marco Rieso bei der IHK Ostwestfalen zu dem jeweiligen Termin. An jedem Tag stehen zahlreiche Zeiträume über jeweils 60 Minuten zur Verfügung. Nach der Terminreservierung bekommen Sie per E-Mail einen Link zu dem Online-Raum (per Zoom) und wir sprechen in der vereinbarten Zeit miteinander. Im Nachgang des Termins bekommen Sie ein kurzes Stichword-Protokoll, in dem wir Empfehlungen, Links und Co. festhalten.
Nicht im Kammerbezirk – kein Problem. Melden Sie sich gern direkt bei mir. Wir finden ganz sicher die Möglichkeit auch Ihnen zu helfen.
E-Mail: office@thorsten-ising.com oder reservieren Sie sich direkt einen Termin.
Generations-“Denke” ist überholt
Oft lese ich Sätze wie “Um die Generation Z zu erreichen”, “Die Generation Z als Arbeitnehmende wünschen sich…” oder “Die Generation Z bekommst Du nur über TikTok” … Ja. Bullshit.
Die Definition von Generationen ist ein wichtiges Thema, das in vielen Bereichen berücksichtigt werden sollte, auch in der Kommunikation und im Marketing. Keine Frage. Dabei hat jede Generation ihre eigenen Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen, die sich auf ihre Ansichten und Entscheidungen auswirken.
Aber: Gerade in den aktuellen Zeiten sich ständig wandelnder Kommunikation, in denen vieles exponentiell schneller geht, wächst und sich verändert als je zuvor, ist eine tiefere Differenzierung angebracht.
Meiner Meinung nach, ist es wichtig, Generationen kleiner zu definieren oder diese weiter zu unterteilen, um sicherzustellen, dass wir die richtige Botschaft an die richtige Zielgruppe senden.
Schauen wir uns die allgemeinen Definitionen von Generationen mal an:
- Generation Silent (geboren in den Jahren 1926-1945)
- Baby Boomer (geboren in den Jahren 1946 – 1964)
- Generation X (Slacker, geboren in den Jahren 1965-1980)
- Generation Y (Millennials, geboren in den Jahren 1981 – 1996)
- Generation Z (Generation Greta, Post Millennials, Digital Natives, Zoomer, geboren in den Jahren 1997 – 2012)
- Generation alpha (geboren in den Jahren 2011 – 2025)
Nehmen wir uns dabei die Generation Z als Beispiel heraus. Diese Generation umfasst Menschen im derzeitigen Alter (Stand 2022) von 10 bis 25 Jahren und ist die erste Generation, die vollständig in der digitalen Welt aufgewachsen ist. Sie haben in vieler Hinsicht eine andere Perspektive und einen anderen Lebensstil als ältere Generationen. Sie kommunizieren unterschiedlich, konsumieren unterschiedlich und reagieren auch völlig anders auf Einflüsse, Begebenheiten und Herausforderungen.
Es dürfte ebenso völlig einleuchten, dass 10-, 15-, 20- oder 25-jährige Menschen unterschiedlich in vielerlei Hinsicht sind. Und auch so agieren. Gerade in dieser schnelllebigen Kommunikations- und Konsumwelt. Während die einen noch gar nicht in diesem “Spiel” mitmachen dürfen (Mindestalter von Social-Media-Plattformen, zum Beispiel) und sich vielfach mit Themen wie Spielen und Lernen auseinandersetzen, sind die anderen viel weiter. Sie fahren selbstständig in den Urlaub, fahren Auto, beziehen eigene Wohnungen, verdienen ihr eigenes Geld, gründen Familien … Die Interessen, Umstände und Lebensbedingungen sind völlig anders. Auch die Ansprüche, Erwartungen, Träume, Wünsche und Herausforderungen. Logisch, oder?
Es ist doch klar, dass sich in dieser “Generationsdenke” eine totale Vereinfachung darstellt. Natürlich gibt es einige Aspekte, bei denen wir auch so umfassend denken können – aber viele fallen mir hier nicht ein. Auf so allgemeine Aussagen wie “sind mit dem Internet aufgewachsen”, “kennen kein schwarz-weiß TV mehr” – gut. Einverstanden. Aber das war es auch schon.
Warum also, werfen wir alle in gemeinsam in den Topf “Gen Z”? – denken wir in und für Projekte und Kampagnen doch einfach ein bisschen tiefer. Einverstanden? Vor allem bitte die Agenturen und Berater*innen, die sonst so vollmundig Ihren Kund*innen etwas von Generation Z daher faseln und irgendwelche Wunderlösungen aufschwatzen.
In Projekten mit meinen Kund*innen steht die Definition von Zielgruppen und Personas sehr weit am Anfang und ist wesentlicher Bestandteil planbarer Erfolge. Dies verhindert Streuverluste, vereinfacht Kommunikation, steigert die Erfolgsquote und schafft das, was wir alle auch für uns möchten: Kundenzentrierung.
Begriffsverwirrung: Das web3 und web 3.0
Das Internet an sich entstand Ende der 1960er-Jahre und hat – bis zu dem, was wir heute sehen und anwenden, zahlreiche technologische und infrastrukturelle Veränderungen durchgemacht. Eigentlich zum direkten Informationsaustausch entwickelt, ist das Internet heute zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Lebens in all seinen Facetten und Bereichen geworden. Das ist sicher vorrangig der Entwicklung des World Wide web und dem HTTP-Protokoll zu verdanken. Danke, Tim Berners-Lee :).
Grob umreißen können wir das World Wide web als Sammlung von Internetseiten bezeichnen, die auf der Vernetzung, dem Internet aufbauen. Die in den webpräsenzen enthaltenen Informationen sind dabei vielfältig, multimedial und von Nutzenden auf aller Welt abrufbar – und verarbeitbar. Während das Internet anfangs statisch war, veränderte sich auch dies durch die Weiterentwicklung und wurde zu dem interaktiven web, welches wir heute wie selbstverständlich empfinden.
Aktuell gibt es immer wieder unterschiedliches Einwerfen von Begriffen – gerade im Kontext Metaverse. Gemeint sind Begriffe wie web3 und web 3.0. Ist das nicht das Gleiche? Nein. Ist es nicht. Beides ist sogar grundverschieden. Vereinfacht ist web3 eine Vision eines auf Blockchain basierendem web, während web 3.0 für eine vernetzte, semantische Variante steht.
Um die Unterschiede klarer zu machen, müssen wir kurz umreißen, was die anderen Varianten – web 1.0 und web 2.0 – bislang waren und wofür diese standen. Denn: die Entwicklung bis dahin war bereits beachtlich.
Das web 1.0 und 2.0
Die erste Variante, das web 1.0 wird im Grunde durch das World Wide web, 1989 durch Tim Berners-Lee, entwickelt. Das Ende schreiben wir hier etwa ins Jahr 2004. Das, was das web damals ausmachen, waren die statischen Inhalte. Verbindungen basierten hauptsächlich auf Verlinkungen im Hypertext, E-Mails waren textbasiert und Bildanlagen kaum möglich. Die Nutzung war fast ausschließlich passiv – eine Interaktion durch z. B. Feedback oder Bewertungen nicht möglich.
Im web 2.0, auch bekannt als die zweite Generation des webs, ist das, was wir heute mit dem Netz verbinden. Das, was 2004 aufkam und immer noch vorangetrieben und entwickelt wird. Mit diesem Schritt waren und sind wir, als Nutzende, in der Lage interaktiv teilzunehmen oder es zu gestalten. Man kann es auch als “Read-Write-web” bezeichnen und es stellt eine logische Weiterentwicklung der passiven Nutzung des web 1.0 dar.
Es ermöglicht allen Nutzenden des Internets, websites und Inhalte aller Art und aller Medien (user generated content) zu erstellen und verfügbar zu machen. Was die Benutzerfreundlichkeit und Interoperabilität für die Nutzer*innen verbessert und es somit zu dem partizipativen sozialen web macht, das es ist.
Die soziale Konnektivität und Interaktivität des web 2.0 hat zur Entwicklung von Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, YouTube, LinkedIn und Co. geführt, auf denen Benutzer Inhalte hochladen können, die andere Benutzer ansehen und ihnen Feedback geben können. Die Ausdehnung und Entwicklung mobile Endgeräte eingeschlossen.
Was ist web 3.0?
Unter dem web 3.0 wird die nächste Generation des webs gesehen. Eine Version, die das vorhandene web um die Ausführung ergänzen soll. Es wird auch als semantisches web bezeichnet und ist eine Erweiterung des World Wide web, die die vom World Wide web Consortium (W3C) festgelegten Standards verwendet. Es zielt darauf ab, das Internet intelligenter zu machen, indem es, mithilfe von Systemen der künstlichen Intelligenz, Informationen mit menschenähnlicher Intelligenz verarbeitet.
Der Begriff “Semantic web” stammt von Tim Berners-Lee, der sich auf eine mögliche Version des webs bezieht, die alles auf der Datenebene miteinander verbinden kann. Vereinfacht könnte man hier sagen, dass Maschinen/Services alle Dinge ausführen und erledigen können, die auf Daten beruhen können. Intelligente Agenten/Assistenzen. Dazu gehört auch, dass derzeitig vorhandene Informationssilos so in der Variante des web 3.0 nicht mehr vorhanden sind.
Was ist web3?
web3 ist ein dezentrales und offenes web. Mit einer derzeitigen Fokussierung auf einer Basis der Blockchain-Technologie. Die Grundidee stammt von Gavin Wood, dem Gründer hinter Ethereum (einer Krypotwährung, basierend auf der Blockchain). Der Leitgedanke: die Schaffung eines dezentralen Internets, ohne die Macht- und Marktdominanz von zentral agierenden web2.0 Silos wie Facebook, Amazon oder Google.
In dem Gedanken des web3 haben Nutzende wieder Datenhoheit und Kontrolle. Das Netz an sich wird, eben durch Nutzung der Blockchain-Technologie, dezentral und gesteuert durch die Gemeinschaft.
Worin liegen die Unterschiede bei web3 und web 3.0?
Das web 3.0 (das semantische web) definiert sich durch die Effizienz und Intelligenz in Bezug auf die Wiederverwendung und Verknüpfung von Daten über websites hinweg. Das web3 (das dezentrale web) hingegen ist geprägt von Sicherheit und Eigenverantwortung, indem es Nutzer*innen die Kontrolle über Daten und Identität zurückgibt.
Im web 3.0 werden alle Daten von Nutzer*innen an einem zentralen Ort gespeichert. Hierüber ist es auch möglich, den Zugriff auf eigene Daten in Bezug auf die Nutzung durch Dritte zu steuern. Diese “Solid Pods” (Solid= Social Linked Data / Pods = Personal Online Data) vergeben eineindeutige webID für Nutzer*innen aus – quasi die digitale Wiedererkennung einzelner Nutzer*innen. Im web3 speichern Nutzende ihre Daten in einer Kryptowährung-Wallet. Der Zugriff wird durch die persönlichen Schlüssel gewährleistet.
Auch in der Nutzung der Technologie unterscheiden sich beide Systeme. web3 setzt auf die Blockchain-Technologie, web 3.0 auf Datenaustausch-Technologien. Durch die zentrale Speicherung der Daten im web 3.0 sind Daten leicht zu ändern, in der web3 ist das allein auf Grund der Blockchain und der damit verbundenen, mehreren Knotenpunkten deutlich schwieriger.
Aber natürlich gibt es auch Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten von web3 und web 3.0
Wie wir oben gelesen und gelernt haben, gibt es Unterschiede zwischen web3 und web 3.0. Sowohl in den Ansätzen und den Konzepten. Aber das gemeinsame Ziel ist gleich: Sie wollen eine bessere Version des Internets zu schaffen, indem die Kontrolle der eigenen Daten von den derzeitigen Informationshaltenden zurück zu den Nutzenden gelegt wird. Aber: Der Ansatz zur Erreichung des Ziels ist, wie beschrieben, anders.
Aus meiner Sicht ist der semantische Weg wahrscheinlicher, logischer (aus heutiger Sicht). Blockchain und Co. verbrauchen endlose Ressourcen, Rechnerleistung und Energie – und mit jedem weiteren Ausbau der Technologie oder Anwendungsbereichen wird dies mehr. Logisch, da hier mit jeder Veränderung, mit jedem verarbeiteten Block, mit jedem Datensatz die Blockchain wächst und damit mehr Speicherbedarf besteht. Aber auch die Verarbeitung an sich (Performance) benötigt Ressourcen – die Transpararenz (z. B. die Offenlegung bereits verarbeiteter Datenänderungen/Transaktionen etc.) steigert den Bedarf zusätzlich. Die benötigte Rechenleistung wäre also enorm und damit auch der Bedarf an Energie.
Auch im Zusammenspiel mit einem möglichen Metaverse erscheint mir persönlich aktuell der Gedanke der semantischen Variante wahrscheinlicher und umsetzbarer. Hier werden sich aber zwangsläufig viele Fragen nach den zentralen Stellen zur Datenverarbeitung und -haltung ergeben. Und ehrlich: keine Ahnung, wie sich das a.) entwickeln wird und b.) was da der richtige Ansatz wird.
post.news – wieder was Neues
Neue Dienste, Apps und Plattformen haben aktuell wieder Chancen und post.news gesellt sich in die Reihe der möglichen Alternativen zu Twitter. Der Dienst ist noch ganz frisch und aktuell in der Beta-Phase. Nutzer*innen können sich auf die Warteliste setzen lassen und werden nach und nach freigeschaltet. Ich habe seit gestern Abend (24.11.2022) die Ehre und habe mich ein wenig umgeschaut.

Mein aktuelles Profil auf post.news … neu und noch nicht viel los.
In den Profileinstellungen können wir ein Profilbild, das Headerbild und Social Media Accounts hinterlegen, legen den angezeigten Namen fest und suchen uns ein Handle aus.
Vorsicht dabei: aktuell kann das Handle nicht geändert werden, also weise überlegen, für welches Ihr Euch entscheidet.
In der Biografie funktioniert auch HTML – die Verlinkung der Webseite hier zeigt es.
Mit Klicks auf “Following” oder “Followers” öffnen sich die Listen der Verfolgten und Folgenden, das geht, wie bei Twitter ebenso, auch bei fremden Profilen – so kann man bei anderen Nutzenden stöbern und interessante Accounts finden.
Viele sind noch nicht hier, aber stellenweise “plopp” immer mal wieder jemand Neues auf. In der allgemeinen Timeline gibt es zwei Feeds. Einmal den Feed der gefolgten Profile und einen Entdecken-Feed. Ich habe nicht finden können, ob dieser Feed aktuell eingeschränkt oder algorithmisch beeinflusst wird, aber danach sieht es nicht aus.
Die “Balance Points” bekommt man nach der Registrierung aktuell gutgeschrieben. 50 Stück. Und die können wir flexibel einsetzen. Einerseits können wir anderen Nutzer*innen ein Trinkgeld für einzelne Beiträge spendieren. Die andere Möglich ist, dass wir Beiträge bezahlen können, die bei der Erstellung als kostenpflichtig gesetzt wurden.
Was ich zusätzlich sehr nett finde, sind unterschiedliche Möglichkeiten der Handlungsaufforderungen (CTA), die bei der Post-Erstellung ermöglicht werden. So können direkte Ziele, wie Newsletter-Abonnements, Spenden und Follow aktiviert werden (gehen noch ein paar mehr).
Auf Beiträge können wir mit “Daumen hoch” reagieren, re-posten oder kommentieren.
Mein Eindruck bislang:
Wie oben schon geschrieben ist post.news noch sehr frisch und die Anzahl der Nutzenden noch recht gering. Die meisten, die ich aktuell hier sehe, sind die typischen Early-Adopter aus den anderen Netzwerken auch. Die, die sich (wie ich) schnell auf in die neuen Welten machen und schauen, was da so geht. Aber es wächst.
Die Frischheit merkt man auch noch an den Funktionen. Sicher, es ist eine Beta und noch nicht im vollen Einsatz, daher ist natürlich alles in der Entwicklung. Wie zum Beispiel lesbare (und merkbare) Links auf ein Profil fehlen derzeit noch genauso, wie Benachrichtigungen, wie wir sie aus anderen Netzwerken kennen.
Aktuell bin ich sehr gespannt, was hier weiter passiert und ein Urteil wäre definitiv zu früh, aber einen GameChanger oder gar eine Alternative zu Twitter ist das logischerweise aktuell noch nicht.
Hat Facebook Daten, obwohl wir nicht da sind?
Das der Meta-Konzern (Facebook/WhatsApp/Instagram und Co.) unsere Daten haben kann, obwohl wir nicht bei Facebook sind, wird aktuell wieder durch Nachrichten verbreitet. Grund dafür ist ein neues Tool, welches Meta uns zur Prüfung (und zur Löschung eventueller Daten) an die Hand gibt. Aber: Wie kommen Daten wie Telefonnummer oder E-Mail-Adresse in die Datenbanken, obwohl wir nicht da sind? Nein, es ist nicht Facebook-Schuld (allein), sondern die Daten kommen durch das Hochladen und Abgleichen von Adressbuchdaten dahin. Vielleicht erinnern Sie sich bei anderen Diensten (allgemeine Praxis): Um Kontakte zu finden, werden wir gebeten, den Zugriff auf unser Telefonbuch zu erlauben … und was dann passiert, ist keine Magie. Daten werden hochgeladen und oft auch gespeichert. So kommen die Daten dahin, wo sie möglicherweise sind – ausführliche Erklärung hier. Bei Facebook können wir das hier prüfen und die Daten löschen lassen.
Twitter – Blauer Haken = 8 Dollar/Monat
Elon Musk macht es klar und deutlich: Der blaue Haken auf Twitter, bislang Symbol für geprüfte/verifizierte Accounts, kostet demnächst 8 Dollar pro Monat. Wer nicht zahlt, verliert ihn, wer nicht zahlt, bekommt ihn nicht. Das hat den Anstrich der gekauften Sigel für eine attestierte Unternehmenseignung und viele Awards, die in der Welt unterwegs sind. Unternehmen bekommen den Preis verliehen, dürfen ihn aber nur führen und bewerben, wenn sie dafür zahlen. Oder andersherum ausgedrückt: Kauf Dir das Sigel, dann kannst Du Deiner Zielgruppen erzählen, wie toll Du bist.
#d2mtalk-Zusammenfassung: Content-Marketing & Konsumentenpsychologie
In unserer Live-Video-Talk-Reihe #d2mtalk, den ich zusammen mit Björn Negelmann seit März 2020 regelmäßig jeden Dienstag um 15:30 Uhr moderiere, konnten wir am 14.06.2022 Christina Jacker-Hundt begrüßen. Wir stellten uns Fragen wie:
Wo können und sollten wir psychologische Trigger im Content-Marketing einsetzen? Was ist sinnvoll – und wo stoßen wir unsere Kundschaft vor den Kopf?
Christina Jacker-Hundt, Werbepsychologin (M.A) und Medienmanagerin (B.A.), konnte uns im Talk viele Fragen beantworten und gemeinsam mit Ihr sprachen wir über Thesen, Fakten, Methoden und moralische Grenzen.
Der ganze Talk:

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Eine kleine Zusammenfassung des Talks:
Allgemeines zu Konsumpsychologie im Content-Marketing
- Konsumpsychologie ist oft negativ behaftet:
- Manipulative Werbung
- Mit psychologischen Tricks Konsumierende überzeugen & zum Kauf bewegen
- Es gibt schwarze Schafe, die die es ausnutzen
- Werbepsychologie hat nichts mit Manipulation zu tun
- Anspruch für Content-Marketing: Für Nutzer*innen relevante Inhalte schaffen
- Sind Inhalte relevant, spiegelt sich das in den KPIs wider
- Fließende Grenze zwischen: Was wollen Nutzende haben?
Zu: Ich habe verstanden, was die Nutzenden haben wollen & setzte gezielt noch ein paar Trigger - So einfach ist es nicht, Menschen zum Kauf zu bewegen
- Blackbox der Konsumierenden ist nicht ersichtlich
- Ablauf vom Anschauen der Anzeige, über Prozess im Kopf zu er reagiert darauf, ist nicht ersichtlich
- Spezialisten der Komsumpsychologie interessiert genau diese Blackbox (Prozess im Kopf)
- Verstärker: können hilfreich sein
- Nutzung von ansprechenden Farben für Zielgruppen, gewisse Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions / CTA)
- Es gibt keinen “Buy Button“, der mit einer hundertprozentigen Wahrscheinlichkeit zum Kauf führt
Analyse/Psychologie zu Manipulation
Wo fängt Manipulation an? Was gehört noch zur Analyse und Psychologie?
- Manipulation,
- wenn man auf eine Zielgruppe abzielt, welche, zum Beispiel, altersbedingt keine „eigene“ Entscheidung treffen kann. Beispiel Kinder.
- Psychisch labile Menschen, mentale Krankheit ansprechen/ausnutzen
- rechtliche Grauzonen: visuelle Irreführung/Täuschung, unklar, dass Nutzende einen Kauf getätigt haben, unersichtliche oder versteckte Richtlinien
Content-Marketing
- Ziel: Nutzenstiftende/relevante Inhalte
- Wollen Trigger nutzen
- Vorgehen: Buyer Persona, psychografische Profile anschauen
- Resultat: Vorstellung der Kundschaft, Marken- und Farbwelten bevorzugt werden
- Einblick in die Zielgruppe durch Social Media Insights, der Zielgruppe angehörig, Kontakt zur Zielgruppe
Konkrete Content Tipps
- Schlagworte für Paid: Jetzt starten, jetzt kaufen
- Gewisse Farben: Facebook-Blau zählt zu den klickstärksten Farben im Web
- Schön/Ästhetisch ist nicht gleich performant bzw. klickstark
- Content ästhetisch & nach Corporate Identity (CI) gestaltet, trotzdem nicht klickstark
- Bewegtbild funktioniert sehr gut
- Generiert grundsätzlich mehr Aufmerksamkeit
Andere Annäherungswege als Google Analytics & vorherige Erfolge
- KPIs und Analytics sind nett & hilfreich
- Aber “die Mischung machts”
- Genau auf die Zielgruppe schauen
- Was wird kommentiert
- Wie interagieren die
- Auf welchen Plattformen sind sie vertreten
- Interessen & Nutzung
- Nutzende einbeziehen!
- Möglichkeit UGC
- Feedback, edukative Inhalte: Generation Z möchte Teil der Lösung sein
- Blog: Marketingcorner
- Content ausprobieren
- Formate können meistens nicht über Jahre hinweg verwendet werden, Zielgruppe verändert und entwickelt sich weiter
Zwischenfazit
- Keine Manipulation!
- Mit Kundschaft beschäftigen & schauen, worauf sie reagieren
- Daraus ableiten
- Es gibt keine Blaupause als Ansatz
- Ist abhängig vom Stakeholder-Kreis an den wir Themen adressieren
Konzepte für inhaltliche Überzeugung
- Klassische Modelle
- Basieren auf dem Prinzip der emotionalen Konditionierung
- Marke/Produkt mit emotionalem Reiz koppeln und wiederholt darstellen
- Ziel: Kopplung der Marke an ein Gefühl (Freude, Humor)
- Funktioniert nicht für jede Marke, sollte authentisch sein
- Vorteile: Generiert Aufmerksamkeit, beeinflusst (positiv) Erinnerungs- & Informationsspeicherung
- Zusammenhang Meme-Marketing: Bekanntes Bild mit Text für Zielgruppe auslegen
- Neuartigkeit ist wichtig, es ist nicht leicht Neues zu erschaffen
- Alles was Zielgruppe überrascht und anders ist, sticht heraus
- “Sex sells” alter Hut und hat sich gewandelt, war eine bewährte Taktik, Zielgruppe hat sich geändert
Fakten & Ablauf
- Aufmerksamkeit erregen
- Nutzende emotional abholen
- Dann überzeugen
- Den Schritt kann man nicht überspringen
- Unterscheidung zwischen zwei Arten
- High Involvement: Die Kundschaft hätten Unternehmen gerne
- Kundschaft hat gewisses Grundinteresse an Produkt/Marke,
- nur noch Frage der Zeit und richtige Ansprache, um sie zum Kauf zu animieren
- Low Involvement: Ist die Mehrheit der Menschen
- Zuerst deren Aufmerksamkeit gewinnen
- Problem Werbedruck, mehrere 1000 Werbebotschaften täglich
- Es gilt herauszustechen und aufzufallen
Beschränkte Trigger
- Laut sein, aus der Rolle fallen, humorvoll und bunt sein, anders sein, Widerspruch auslösen
- Gibt wenig Möglichkeiten, um Aufmerksamkeit zu erlangen, oder?
- Dinge tun, die nicht unbedingt mit einer Marke assoziiert werden
- Weitere Möglichkeiten: Durch Authentizität, ganz ehrlich
- Bsp.: Diversität, wird in der Unternehmenskultur gelebt & ist dort verankert, dadurch kann es auffallen
- Werte/Einstellungen vermitteln, natürlich einfließen lassen, ohne diese plakativ und aufdringlich zu kommunizieren
Von Aufmerksamkeit über Informationen zum Überzeugen
- Mensch zeigt Interesse, hat sich mit Produkt schon auseinandergesetzt
- Es wird ein letzter Impuls benötigt
- Aktionen und Rabatte, funktionieren sehr gut
- 20-40 % Rabatt nimmt die Kundschaft als wertvoll wahr
- unter 20 % zu geringer Anreiz
- über 40 % unrealistische Wirkung
- Konsument*innen Mehrwert on top oder neben dem Produkt schaffen
- Generiert sich mit der Zeit
- Hilfreiche Informationen/Inhalte mehrfach, können Konsument*innen in eine Art “Bringschuld” bringen (Ich liefere Sachen mit Mehrwert, nun bist du dran)
- Man schafft Markentreue
- “Fear of missing out”, künstliche Verknappung, Exklusivität
- Vorsicht! Ggf. manipulativ
Maß der Trigger – Ab wann führt es zu Reaktanz?
- Zeitpunkt X gibt es nicht
- Verschiedene Hemmschwellen pro Person
- Verlust einzelner Menschen als Kundschaft einfach hinnehmen oder analytisch vorgehen?
- Advertising bietet analytische Möglichkeiten
- Content-Marketing (organischer Content), es ist nie zu 100 % sicher, dass der Algorithmus Inhalte nur an Personen ausspielt, die es interessiert
- Streuverluste muss man dort hinnehmen
Generationsunterschiede
- Generation Z ist definitiv anders
- Generationen teilen Ereignisse in ihrem Leben
- Politisch, technologisch, sozial
- Generationen wachsen unterschiedlich auf
- Bewiesen Generation Z geringere Aufmerksamkeitsspanne
- Daher funktionieren Kurzvideos besonders
- Kaufen viel Mobil
Bestmöglich aus konsumpsychologischer Sicht Zielgruppen bedienen
- Welche Skills benötigen Menschen im Marketing?
- Die Zielgruppe ist die Quelle
- Menschen aus verschiedenen Generationen einbeziehen
- Nach Interessen und Meinung fragen
- Studien sind hilfreich, aber nicht alleinig hilfreich
- Persona ist möglich
- 1:1 mit Zielgruppe sprechen, auf Social Media durch Kommentare und Interaktion
Umsetzung im Alltag
- Personas sind hilfreich, bietet sich nicht für jedes Unternehmen in jeder Phase an
- Viele Menschen im Marketing/Werbung/Vertrieb wissen nicht, dass sie Trigger nutzen (Rabatte, Handlungsaufforderungen)
- Nicht bekannt, dass das werbepsychologisch relevant ist
- Wenn alle gleiche Trigger nutzen, fehlt der Neuartigkeitseffekt
- Zielgruppe merkt das, gehen Triggern klar aus dem Weg
Zukunft
- Datenschutz beeinflusst Werbepsychologie
- Änderungen verändern den Spielraum
Alle Talks, weitere Gespräche finden Sie (neben meinen Kanälen) auf der Shift/MarKom Plattform für den Erfahrungsaustausch zum Wandel der Kommunikation und auch als #d2mtalk-Podcast hier auf Spotify.
BeReal – Neues Foto-Netzwerk für ungeschönte Darstellung?

Kennt Ihr BeReal? Bei den ganzen Fakes durch Filter, aufwendigen Posen und Co. auf Instagram, möchte BeReal nicht mitmachen und setzt auf einen ganz witzigen Ansatz.
Die App gibt uns Nutzenden pro Tag zwei Minuten Zeit ein Foto zu machen und mit unserem Netzwerk zu teilen. Allen Nutzern zur gleichen Zeit. Eine Benachrichtigung auf dem Smartphone und die zwei Minuten laufen. Keine Bearbeitung, keine Filter – und das besondere: das fertige Bild wird immer aus zwei Fotos gebildet.
Richtig gelesen: zwei Fotos, denn, es wird ein Foto mit der Frontkamera und eines mit der Kamera auf der Rückseite aufgenommen. Wir können lediglich wählen, welches Bild in der Großaufnahme erscheinen soll und welches als kleines Bild auf das andere gelegt wird.
Der Ansatz ist klar: Aufnahmen aus und in der realen Umgebung, in der wir uns befinden. Keine Zeit für lange Vorbereitung, keine aufwendige Gestaltung der Umgebung, keine Bearbeitung des Schnappschusses mit Filtern.
Die App ist kostenlos.
Zusammenfassung in Stichpunkten:
- Es gibt eine Benachrichtigung pro Tag und Nutzende haben dann nur zwei Minuten Zeit, ein Bild zu machen und mit dem Netzwerk zu teilen.
- Alle Menschen posten exakt zur gleichen Zeit
- Es wird immer ein Bild von beiden Kameras gemacht und geteilt – Frontkamera und Back-Kamera
- Bei der Registrierung abgefragt: Name, Geburtsdatum, Telefonnummer
- Freischaltung: nach Bestätigungscode ans Smartphone
- Benutzername (später änderbar, ebenso Profilbild)
- Kontaktdatenabgleich (ohne Speichern auf den Servern) möglich, Überspringen auch
- Benachrichtigungen kann man aktiven, muss man aber nicht (was bei dieser App natürlich Quatsch wäre, denn man hat nach der Benachrichtigung nur die zwei Minuten Zeit ein Bild machen und zu posten)
Wer sich mit mir vernetzen möchtet, findet mich unter https://bere.al/thorstenising
Neu: Social Media Manager (IHK)-Zertifikatskurs (hybrid)
Social Media Manager*innen sind in einem Unternehmen verantwortlich für die Unternehmenskommunikation in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, YouTube, TikTok etc. und oft auch auf dem firmen- oder organisationseigenen Blog. In unserem Lehrgang in Zusammenarbeit mit der IHK Akademie Bielefeld lernen Sie nicht nur die gängigen Social-Media-Kanäle kennen, sondern auch verschiedene Werkzeuge und Strategien und erlernen die Arbeit mit Analysetools, Monitoring und vieles mehr. Das Ziel der Aus- und Weiterbildung ist das IHK-Zertifikat für Social Media Manager*innen, mit dem Sie sich beruflich verändern oder Ihre aktuelle Position im Unternehmen/der Organisation stärken können. Während des berufsbegleitenden Lehrgangs werden Sie persönlich betreut und erhalten individuelle Hilfestellungen bei auftretenden Fragen und Schwierigkeiten.
Jetzt auch berufsbegleitend – Online & Präsenzunterricht

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Mehr erfahren
Unseren beliebten Zertifikatskurs Social-Media-Manager*in (IHK) bieten wir in diesem Jahr in mehreren Varianten an. Zum einen in Vollzeit – 10 Tage ´á 8 Unterrichtseinheiten in Präsenz an der IHK Akademie in Bielefeld und andererseits in einer hybriden Form, berufsbegleitend.
Die hybride Form beinhaltet den gleichen Unterrichtsumfang von 80 Unterrichtseinheiten, Lehrgangs internem Test und einer Projektpräsentation.
Die Unterrichtseinheiten werden in der hybriden Form auf vier Samstage in Präsenz in Bielefeld (je 6 Unterrichtseinheiten – von 09:00 bis 14:00 Uhr) und einem Online-Unterricht in den Abendstunden jeweils am Montag und Mittwoch von 18:00 bis 21:15 Uhr verteilt.
Alle weiteren Informationen findet Ihr unter https://www.ihk-akademie.de/kurs/3037/social-media-manager-in-ihk-blended-learning/#15637 auf den Seiten der IHK Akademie. Der Zertifikatskurs ins zusätzlich förderungsfähig (Bildungsscheck).
Zielgruppe und Voraussetzungen für die Weiterbildung
Diese Aus- und Weiterbildung zum/zur Social Media Manager*in mit IHK-Zertifikat richtet sich an Personen, die bereits in der Unternehmenskommunikation oder dem Marketing Erfahrung gesammelt haben. Außerdem sollte zumindest privat der Umgang mit sozialen Netzwerken und Medien vertraut sein. Das Vorhandensein von Accounts in den gängigen Netzwerken ist für diese Weiterbildung erwünscht. Da es sich bei Social Media um einen noch recht jungen Bereich des Marketings handelt, sind weitere Qualifikationen nicht zwingend erforderlich.
Inhalte der Aus- und Weiterbildung
Inhaltlich legt diese Weiterbildung zunächst den Grundstein für eine Tätigkeit als Social Media Manager*in und klärt über die typischen Aufgaben dieser Berufsgruppe auf. Außerdem werden die sozialen Netzwerke im Detail betrachtet und ihre besonderen Merkmale herausgestellt. Dabei stellt auch die Betrachtung des Wandels im Marketing einen Aspekt der Lehrgangsinhalte dar.
Anschließend werden die verschiedenen Möglichkeiten für Unternehmen vorgestellt, die zum Social Media Marketing genutzt werden können. Hierbei geht es auch um den Nutzen der unterschiedlichen Strategien für das Unternehmen. Weiterhin geht es um die Erstellung eines Redaktionsplans, um das Krisenmanagement und interne Unternehmenskommunikation.
Auf Basis dieses neu erlangten Fachwissens beschäftigen Sie sich in Ihrer Weiterbildung zum Social Media Manager mit den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter, Xing und LinkedIn. Danach spielen die Video- und Fotoplattformen Instagram, Pinterest und YouTube eine wichtige Rolle bei den Lehrinhalten. Auch die Funktion und Bedeutung eines Blogs wird genauer betrachtet.
Ebenfalls Teil der Weiterbildung sind die rechtlichen Aspekte des Social Media Marketings. Dabei behandeln Sie sowohl das Medienrecht als auch das Presse-, Urheber-, Marken- und Persönlichkeitsrecht. Gleichzeitig befassen Sie sich mit Nutzungsbedingungen, Richtlinien, der Meinungsfreiheit, der Impressumspflicht und der Haftung für Inhalte.
Den letzten großen Aspekt der Lehrinhalte macht das Controlling aus. Sie lernen Tools zur Überwachung der Social Media Aktivitäten kennen und erlernen den Umgang damit. In diesem Themenkomplex spielen auch die Marktforschung und Marktanalyse eine wichtige Rolle.
Berufliche Perspektiven für Social Media Manager*innen
Social Media Manager*innen sind Bindeglied zwischen der klassischen PR-Abteilung und den Content-Managern eines Unternehmens. Gerade für international tätige Unternehmen und mittelständische Betriebe ist das geplante und professionell ausgeführte Social-Media-Marketing durch eine Fachkraft inzwischen unverzichtbar. Nach Ihrer Weiterbildung haben Sie daher die Möglichkeit, in das abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld der Social Media Manager*innen einzusteigen. Fachkräfte mit dieser Qualifikation werden von Unternehmen stark nachgefragt, da die Bedeutung des Marketings in den sozialen Netzwerken stetig wächst, viele Unternehmen jedoch noch Nachholbedarf haben.
Als führender Dozent in diesem Zertifikatskurs stehe ich Teilnehmern gerne auch für inhaltliche Fragen zur Seite.